TCM-Methoden

Behandlungsmethoden der traditionellen chinesischen Medizin

traditionell chinesische Behandlungsmethoden

Akupunktur

Mit viel Feingefühl werden in der Akupunktur ganz feine Nadeln durch die Haut in genau definierte Akupunkturpunkte gesetzt. Diese Nadeln sind übrigens so fein, dass sie kaum zu spüren sind. Diese Akupunkturpunkte befinden sich auf den zwölf Meridianen, welche die Organsysteme oder Funktionskreise verbinden.

Je nach Erkrankung, Konstitution und Alter des Patienten werden die Nadeln verschieden weit in die Akupunkturpunkte gesetzt. So nimmt der Therapeut Einfluss auf das Qi des Patienten und bringt das Ungleichgewicht von Yin und Yang wieder in ein inneres Gleichgewicht.

Akupunktur wird bei körperlichen sowie psychischen Erkrankungen angewandt.

Kräutertherapie

Ein wesentlicher Bestandteil der TCM ist die Kräutertherapie, die auf dem Prinzip von Yin und Yang sowie der fünf Elemente basiert. Heilkräuter werden nach Geschmack, nach der Auswirkung auf die Organe beziehungsweise Meridiane und der Auswirkung auf den Körper gewählt.

In der Praxis werden meist mehrere Heilkräuter, mit Mineralien oder tierischen Bestandteilen kombiniert, um das gestörte Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Kräutermischungen können als Tabletten, Kapseln, Tinkturen, Granulat oder Tee verabreicht werden.

Die Kräutertherapie kann zur Stärkung des Immunsystems und zur Bekämpfung von chronischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Tuina

Tunis ist eine Massage, bei der der Energiefluss durch Impulse auf die Meridianpunkte stimuliert wird. Ziel ist das Qi (die fliessende Energie im Körper) zu fördern. Blockaden und Verspannungen werden so sanft gelöst, sodass eine regenerierende Entspannung entsteht.

Tunia wird bei Problematiken des Bewegungsapparates, Gelenkserkrankungen und Verspannungsbeschwerden eingesetzt, kann jedoch auch prophylaktisch angewandt werden.

Moxibustion

Moxibustion (auch Moxa genannt) ist eine Wärmebehandlung, bei der entzündetes Beifusskraut zur Stimulation von bestimmten Akupunkturpunkten und Meridianen verwendet wird. Das Beifusskraut wird an den Akupunkturnadeln befestigt oder ist in Zylinderform gedreht und entzündet. So wird die Wärme in tiefere Gewebeschichten geleitet. Der Patient empfindet dabei ein angenehmes Wärmegefühl.

Moxibustion ist besonders geeignet für die Behandlung von Erschöpfungszuständen und chronischen Erkrankungen. Durch das Verbrennen des Beifuss werden die Akupunkturpunkte und Meridiane gewärmt, die Durchblutung wird gefördert und der Energiefluss Qi verbessert.

Schröpfen

Schröpfen ist eine alte Therapieform, die früher auch in Europa weit verbreitet war. Dabei wird ein kleines Gefäss, meist aus Glas, innen erwärmt und dann rasch auf die Haut gesetzt. Die Wärme erzeugt im Inneren des Gefässes einen Unterdruck, dadurch saugt sich das Glas an der Haut fest.

Die Saugwirkung regt die Kapillargefässe unter der Haut an, stimuliert den Blutfluss in der Muskulatur und öffnet die Poren. So werden Blockaden der Meridiane behoben, sodass der Fluss des Qi harmonisiert wird.

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